Efeu

Freitag, 12. Dezember 2009, 21 Uhr, Unterführung Hard/Eichbühlstrasse, Zürich zurück
Alles Pflanzliche schläft. Nur der Efeu grünt immer noch an den Betonwänden der Stadt. An Bäumen eine Plage ist er im Winter doch sehr gern gesehen. Aber Vorsicht, er ist giftig! Und lässt man ihn zu lange gewähren, erdrückt er die von ihm Umarmten. Ein hartes Unkraut. Und ein kräftiges, das sich zu helfen weiss. Material: gelbe Plastikbänder, Schnüre, Karabiner, Haushaltsklammern, Abrollsystem, Schlauchsystem, gelbe Ballone, Farbpulver, Anzug

Efeu Hedera helix

Vorkommen:
Das Typische am Efeu ist seine rankende Eigenschaft. Er wächst an Häusern hoch und auch an Bäumen. Wenn er keine Möglichkeit zum Hochwachsen findet, dann kriecht er auch über grosse Strecken auf dem Boden. Solange er jung ist, wächst Efeu eher langsam, doch wenn er erst mal Fuss gefasst hat, kann er schnell riesige Areale überwuchern.


Das Efeu und seine Heilwirkung
In der Naturheilkunde war der Efeu bereits im Mittelalter eine sehr wichtige und auch beliebte Pflanze, spielt heute jedoch wegen seiner Giftigkeit nur noch eine geringe Rolle in der Naturmedizin. Wegen seiner Inhaltsstoffe, vor allem dem hohen Anteil an Saponinen, wird er aber immer noch bei Husten, Bronchitis und Keuchhusten verwendet. Zusätzlich hemmt der Efeu das Wachstum von Mikroorganismen, die Krankheiten erregen können. Bei zu hoher Dosierung ist der Efeu giftig, deswegen sollte er innerlich nicht angewandt werden. Als Umschlag oder Packung kann er seine Heilwirkung jedoch voll entfalten. Efeu wird angewendet bei Bronchitis, Geschwüre, Gicht, Keuchhusten, Rheuma, Menstruationsregelnd, Schmerzen, Schweisstreibend, Fiebersenkend, Wunden, Zellulitis

Achtung giftig!

Foto: Jacob Balzani

Quelle: www.kraeuter-verzeichnis.de
www.heilkraeuter.de