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Mon 29 of Aug, 2016 [15:02 UTC]
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Für die Performance im Kunsthaus Baselland spannte ich vorab feine weisse Schnüre, die die Innenarchitektur des Hauses (Verlauf der Treppe, Säulen, Fenster) aufnahmen und erweiterten.

Ich stellte mich in die Mitte der Schnur-Anordnung?. An meinem silbernen Anzug sind Taschen angenäht. In den Taschen befindet sich ein Stoffstreifen, an dessen einem Ende ein Wurfgewicht (Mehlsäckchen) eingenäht ist, das andere Ende des Stoffstreifens ist im Inneren der Tasche und somit an meinem Körper befestigt.
Ich schleuderte die Mehlsäcke mit den Streifen einzeln über die Schnüre, so dass ich am Schluss skulptural (360°) in den Raum ausgespannt war. Diese Live-Installation? wurde nun in eine schwingende Bewegung versetzt. Durch leichtes vorwärts-rückwärts-drehen etc. veränderten die Streifen ihre Lage und Höhe, das überhängende Ende mit dem Gewicht spannte die Skulptur jeweils wieder nach und die Installation veränderte fortwährend ihren Charakter.

Zum Abschluss wurden die Stoffstreifen durch starkes Ziehen wieder eingeholt. Durch Drehen um die eigene Achse wickelten sich die Schnüre um den Körper herum auf. Die Wurfgewichte sprangen über die gespannten Schnüre und die Streifen wehten langsam zu Boden.
Ein Streifen riss durch das starke Ziehen, der Rückstoss warf mich zu Boden, wo ich liegenblieb.
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Live-installation, 13.10.05, Kunsthaus Baselland
Performancewettbewerb des Kunstkredites Basel 2005
Anzug, Stoffstreifen, Wurfsäckchen, im Raum gespannte weisse Schnüre


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