Lunge

Die Lunge ist ein Scheideorgan zwischen innen und aussen des Körpers, übertragen auf das Spital bedeutet dies zwischen der inneren Realität des Ich und der äusseren Realität des Spitalalltages. Der Aufenthalt im Spital erinnert an das Atmen der Lunge: Man taucht ein in den Spitalalltag, taucht ab in sich selbst, manchmal ins Dunkel, taucht wieder auf aus seinem wattierten Zustand, wird wach, taucht wieder ab. Einatmen und Ausatmen.

Im Spital überkommt einen immer wieder einmal das Gefühl, keine Luft zu bekommen oder frische Luft zu brauchen. Ein bisschen extra Luft kann da nicht schaden, falls es einem einmal eng wird. In meiner Performance habe ich mir eine extra Lunge zugelegt, so kann ich selber den Rythmus wieder steuern, dem ich im Spitalalltag unterlegen bin.

Weitere Bilder folgen im Anschluss an die Vernissage. zurück