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Ekstase



Der Massekörper wird in Form von fünf Kreiseln in Ekstase versetzt. Jeder Kreisel steht dabei für ein Individuum, angetrieben von je einer Performerin. Das Auf und Ab der Gewindestange und der dazugehörigen Kralle (mechanischer Antrieb) erzeugt ein rhythmisches Geräusch, mit dem die Performerinnen spielen. Der Antrieb ist für die Performerinnen das entscheidende Moment, Rotation durch die eigene Kraft zu erzeugen und mitgerissen zu werden von der Kraft der anderen. Ähnlich zur Improvisationsmusik gibt es in dieser Performance keine stringente Choreographie sondern nur die Dynamik der gesamten Gruppe. Die Kreisel und die Performerinnen geraten in einen Taumel und durch die rhythmische Rotation entsteht ekstatische Energie. An den Kreiseln sind kleine Rauchbällchen befestigt, die im Laufe der Performance entzündet werden. Personen und Kreisel gehen in einer gelben Rauchwolke auf, werden zu einem Ganzen. Durch den ekstatischen Rhythmus bildet sich aus den Individuen eine Masse, die durch die gelben Anzüge und die gelbe Farbigkeit des Rauches definiert wird. Stoppt die Rotation, taumeln Kreisel und Körper auseinander, der Massekörper löst sich auf und das Individuum erlangt seine Eigenständigkeit zurück. Foto:Henrike Höhn
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Hina Strüver, 13.6.2006, Potsdamer Platz, Berlin
Material: fünf Anzüge, fünf Performerinnen, fünf Kreisel
Performerinnen:
Brigit Becker
Konstanze Kromer
Petra Lottje
Hina Strüver
Karen THiele

hier befindet sich bald ein Radio-Interview? mit dem Berliner Kulturradio vom 13.6.2007




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