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SpitzwegerichMittwoch, 28. Juli 2010, 20.00h, Werdinsel, Zürich zurück Überall steht er, und seine Blüte schwankt hoch oben auf dem Stiel im Wind herum: ein wahres Meisterwerk der Statik! Material: Zeltstange, Regenschirmskelett, Plastik, Anzug Spitzwegerich Plantago lanceolataVorkommen: Man findet den Spitzwegerich auf der ganzen Welt. Bevorzugt wächst er auf trockenen Wiesen und an Wegrändern, daher kommt wohl auch sein Name. In Amerika, wo er von den Europäern eingeführt wurde, bekam er von der Urbevölkerung den Namen "White man's foot", weil er überall dort wuchs, wo die weißen Siedler waren. Spitzwegerich ist überall zu finden. Der Spitzwegerich gehört zu den ausdauernden Pflanzen, er erblüht zwischen Mai und September. Der Spitzwegerich und seine Heilwirkung Der Spitzwegerich hat, wie viele andere Heilpflanzen, ein breites Spektrum von Heilwirkungen. Seine Haupteinsatzgebiete sind jedoch die Atemwege und die Haut. Wenn man sich in der freien Natur verletzt und weder Pflaster noch Desinfektionsmittel dabei hat, hilft es, ein paar Spitzwegerichblätter zu zerkauen und auf die Wunde aufzulegen. Mit einem unzerkauten Blatt kann man das Ganze bedecken. Er wird bei Insektenstichen eingesetzt. Die Wirkung des Spitzwegerich ist inzwischen auch wissenschaftlich belegt. Der Spitzwegerich enthält ein Antibiotikum (Aucubin), das zwar nicht so stark wie das Penicillin ist, jedoch bei Wunden, Bronchitis und bei Katarrhen wunderbar wirkt. Außerdem gehört der Spitzwegerich zu den wenigen Pflanzen, die die Produktion von Interferon beim Menschen anregen. Dies erhöht die Abwehrkräfte gegen Viren in den Luftwegen. Er ist antibakteriell, adstringierend, blutreinigend, blutstillend, entzündungshemmend, harntreibend, schleimlösend, Foto: Jonas Biveroni Quelle: www.kraeuter-verzeichnis.de www.heilkraeuter.de |